Nach einer kurzen und intensiven Organisationsphase ging am Samstag, 9. Januar 2016, das erste NOIVA Forum gut besucht über die Bühne – ein vielseitiger Anlass mit interessanten Persönlichkeiten und spannenden Beiträgen. Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur, eröffnete das Forum mit einer wertschätzenden und hoffnungsvollen Botschaft für Winterthur, für die Arbeit der Stiftung NOIVA und für das humanitäre Enagegement. Andi Kunz, Präsident von NOIVA, begrüsste im Anschluss die Besucher im Namen der Stiftung.
Das Nachmittagsprogramm gewährte Ein- und Ausblicke in die humanitäre Arbeit sowie in zukünftige Projekte der Stiftung NOIVA. Die Bilder und Berichte hinterliessen bei vielen Besuchern einen tiefen Eindruck. Persönliche Statements gaben unter anderem Adrian Brüngger, Cheftrainer von Pfadi Winterthur Handball, Michael Meier, der ebenfalls mit Pfadi Winterthur Handball auf einem Einsatz war, sowie weitere bisherige Teilnehmende. Auch das eigens anlässlich des Forums eingereiste NOIVA-Team erzählte von den Erfahrungen und Erlebnissen während der eineinhalb Jahre, die es inzwischen bereits in Jordanien verbracht hat. Für eine Atempause in dem dichten Programm sorgten immer wieder musikalische Beiträge.
Nach dem Abendessen fanden zwei Podiumsrunden mit Vertretern aus Sport, Politik und Wirtschaft statt. Neben lokalen Persönlichkeiten aus der Stadt Winterthur – wie z. B. Barbara Günthard-Maier und Markus Wenger, Präsident des Grossen Gemeinderats in Winterthur – waren sogar Politiker aus Jordanien angereist. Ebenfalls durfte NOIVA den israelischen Botschafter Yjgal B. Caspi sowie einen Vertreter des EDA, Markus Baechler, zum Podium empfangen. Bewusst wurden hier nicht primär politische Lösungen diskutiert, sondern Ansätze, welche die Zivilbevölkerung in die Verantwortung einbinden.
Eine Botschaft der Versöhnung rundete den Anlass ab: Andi Kunz fasste in seinem Schlusswort zusammen, wie wichtig es ist, humanitäre Arbeit und «sich verschenken» mit dem zu verbinden, was Werte und Haltung von NOIVA prägt: Nächstenliebe und Versöhnung. Diese beiden Eckpfeiler, so machte er deutlich, bilden die Basis für nachhaltige Lösungen.