Die Seesterne
Ein Mann traf ein kleines Mädchen, das am Strand auf und ab lief. Der Sturm hatte über Nacht mit den tosenden Wellen Tausende von Seesternen ans Ufer getrieben. Da lagen sie, auf dem schwarzen Kies. Das Mädchen hob immer wieder Seesterne auf und warf sie zurück ins Meer. Der Mann fragte sie: «Warum tust du das? Hier liegen unendlich viele Seesterne herum. Egal wie viel Mühe du dir gibst, du wirst damit nie fertig werden.» «Vielleicht stimmt das, was du sagst», antwortete das Mädchen. «Aber diesem einen Seestern hier ist es nicht egal, ob ich mir die Mühe mache!»
Ein strahlendes Kindergesicht, Augen die mehr ausdrücken als unzählige Worte.
In diesen Momenten weiss ich wieder umso fester, es hat sich gelohnt!
In dem Sinne wünsche ich dir den Blick für die Seesterne an deinem Wegrand!
Adrian B., Lernbegleiter, (57)